Das Oberharzer Bergwerksmuseum bietet in diesem Jahr ein Alternativprogramm
(derharz) Ein Alternativprogramm zur „Dorotheer Rösche und Caroliner Wetterschacht“ und zur „Großen Wasserläufertour“ eine
Entdeckungsreise durch den Hasenbacher Wasserlauf und zu den dazugehörigen Teichen und Gräben für seine Gäste an. Wegen der Coronalage und notwendiger Sanierungsarbeiten finden in diesem Jahr keine Führungen in der Dorotheer Rösche und dem Caroliner Wetterschacht statt. „Nichts desto trotz arbeiten wir mit Hochdruck daran, unseren Gästen anlässlich der elfjährigen Welterbeerweiterung der Welterbestätte Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar um die Oberharzer Wasserwirtschaft eine Vielzahl an Angeboten zu präsentieren.“ so Maximilian Wagener, Verwaltungsleiter im Oberharzer Bergwerksmuseum.
„Wir freuen uns deshalb umso mehr, dass wir, nach Rücksprache mit unseren Partnern, den Harzwasserwerken, mit unseren Gästen den Hasenbacher Wasserlauf unter Einhaltung des eigens erstellten Sicherheits- und Hygienekonzepts befahren können“ führt er fort.
Der Hasenbacher Wasserlauf hat seinen Anfang unterhalb des Dammes vom Hasenbacher Teich. Angelegt wurde dieser Wasserlauf einst zur Versorgung der Erzgruben im Rosenhöfer Revier. Bis zum Jahr 1811 erfolgte der Wassertransport über den ungefähr 2.750 m langen Oberen Rosenhöfer Kunstgraben. Wegen der Gefahr des Einfrierens im Winter und zur Senkung der Betriebskosten wurde der Hasenbacher Wasserlauf angelegt und in jenem Jahr in Betrieb genommen.
„Besonders hervorzuheben bei dieser Tour ist die Tatsache, dass der Wasserlauf, mit Ausnahme des Ein- und Ausstiegsmundloches, komplett in den Berg geschlagen ist und Mauerwerk nur in diesen beiden Bereichen vorhanden ist“ schwärmt Museumsleiter Ulrich Reiff.
Führungstermine in diesem Jahr sind: 27. August, 16. Oktober, 22. Oktober und der 29. Oktober.
Beginn ist jeweils um 15:00 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz Hasenbacher Teich an der B241 Clausthal-Zellerfeld – Osterode. Die Über- und untertägige Wanderung dauert etwa 2,5 Stunden. Der Schwierigkeitsgrad ist mittelschwer.
Teilnahmegebühr für Erwachsene beträgt 15,00 EUR, Kinder, Schüler, Studenten, Azubis und Behinderte zahlen 10,00 EUR.
Individuelle Gruppenbuchungen an anderen Terminen sind ebenfalls möglich. Weitere Informationen erteilt der Besucherservice des Oberharzer Bergwerksmuseums vor Ort, per Telefon unter 05323 98 95 0 oder per E-Mail an info@bergwerksmuseum.de
Quelle & Bild: Stiftung Welterbe im Harz, 18.08.2021