Beliebte Wander-Orte im Harz: Die Natur des Mittelgebirges erleben
Prädikatswanderwege im Harz – einzigartige Wanderelebnisse für Groß und Klein, egal ob mit der Familie oder mit dem Hund
Für Natur- und Wanderfreunde ist der Harz für einen Urlaub wie geschaffen. Die ‚Harzer Wandernadel‘ führt Besucher, Urlauber und Einheimische gleichermaßen zu attraktiven Zielen der gesamten Region in drei Bundesländern und fünf Landkreisen. Pures Naturerleben bietet die ‚Harzer Wandernadel‘ mit Hilfe eines Wanderpasses und 222 Stempelstellen auf etwa 8.000 Kilometern ausgeschilderter Wanderwege des Harzes. Besucher, Urlauber oder Einheimische können gleichermaßen den gesamten Harz erwandern und seine ganze Bandbreite erleben. Die zahlreichen Stempelstellen befinden sich in der Nähe von romantischen Waldgaststätten, rustikalen Schutzhütten, Bergwerken, Burgruinen und einer Vielzahl von interessanten Aussichtspunkten oder Naturdenkmälern.
Egal, ob leichte Familientour oder anspruchsvolle Mehrtageswanderung
Die Region hat für Wanderer aber noch einiges mehr zu bieten. Der Harz ist eine der beliebtesten und zugleich besterschlossenen Wanderregionen in Deutschland. Ein sehr gut beschildertes Wanderwegenetz macht den Harz zu einem einzigartigen Wanderparadies. Ob kurze oder lange Strecken, schmale Klettersteige, Fußpfade oder gut ausgebaute Wanderwege, leichte oder anspruchsvolle Streckenführungen – im Harz finden Harz-Urlauberer und Wanderer immer den passenden Wanderweg. Am Rande der Wege finden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, historische Stätten und beeindruckende Städte wie Quedlinburg, Wernigerode und Stolberg. Um am nächsten Tag frisch und ausgeruht die nächste Etappe angehen zu können, ist nach einem erlebnisreichen Wandertag eine gemütliche Unterkunft in einem Hotel, einer Ferienwohnung oder einer Pension wichtig. Gute Übernachtungsmöglichkeiten sind im Harz reichlich zu finden, egal für welchen Anspruch.
Die schönsten Wanderwege im Harz: erlebnisreiche und spannende Wanderungen garantiert
Der bekannteste Themen-Wanderweg ist der Harzer Hexen-Stieg, der von Osterode über den Brocken nach Thale führt. Nicht minder spannend und attraktiv sind der Selketal-Stieg (Gernrode über Alexisbad nach Quedlinburg), der Harzer Grenzweg (Fallstein – Brocken – Tettenborn), der Harzer Klosterwanderweg (Goslar – Blankenburg – Quedlinburg), der Baudensteig (Bad Grund – Walkenried), der Försterstieg (Goslar – Kamschlacken), der Teufelsstieg (Bad Harzburg – Brocken – Elend), der Karstwanderweg (entlang des Südharzes), der Lutherweg (Rodishain in Thüringen – „Kalte Stelle“ in Unterrißdorf bei Eisleben) und der Südharzer Dampflok-Steig (Sophienhof – Neustadt – Nordhausen). Nachfolgend eine kleine Zusammenstellung der interssanstetsten Themen-Wanderwege für Harz-Urlauber und Wanderfreunde.
Der Harzer BaudenSteig
Der im Jahr 2010 neu geschaffene Harzer BaudenSteig führt von Bad Grund (Harz) bis zum Kloster Walkenried. Der Wanderweg verbindet die schönsten Waldgaststätten und Berggasthöfe (Bauden) des Südharzes und bietet ein einzigartiges Wandererlebnis mit wunderbaren Einkehrmöglichkeiten. Das vielfältige Angebot der Harzer Bauden reicht von rustikal bis gehoben und bietet Harzer Gastlichkeit gepaart mit leckeren regionalen Spezialitäten.
Der Harzer BaudenSteig führt auf sechs Einzel-Etappen mit einer Gesamtstrecke von knapp hundert Kilometer durch Wälder, sanfte Täler und über Höhen mit weiter Sicht in das Harzvorland. Neben den Bauden machen abwechslungsreiche Strecken und zahlreiche Attraktionen entlang des Weges die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der Harzer BaudenSteig bietet für jeden etwas. Neben dem kompletten Rundweg besteht alternativ auch die Möglichkeit, die Bauden in Halbtages- oder Tageswanderungen zu erreichen.
Harzer BaudenSteig 1: Von Bad Grund nach Lerbach
Einkehrmöglichkeiten: Waldgaststätte „Am Iberger Albertturm“
Interessantes am Weg: Teufelstal mit Heilstollen und Märchental, HöhlenErlebnisZentrum, Albertturm mit Baude, Köte „Kaysereiche“, Prinzenteich, Aussichtsturm „Kuckholzklippe“, Clara Höhe
Harzer BaudenSteig 2: Von Lerbach nach Sieber
Einkehrmöglichkeiten: Hanskühnenburg Waldgaststätte
Interessantes am Weg: Freilichtmuseum Lerbach, Eselsplatz, Sösestausee, Naturschutzgebiet Acker, Hanskühnenburg
Harzer BaudenSteig 3: Von Sieber nach Bad Lauterberg
Einkehrmöglichkeiten: Großer Knollen, Bismarckturm, Berggaststätte Hausberg
Interessantes am Weg: Großer Knollen (Aussichtsturm und Baude), Hentschelköte, Luttertal, Bismarckturm mit Baude, Hausberg mit Sessellift, Altstadt und Museen in Bad Lauterberg
Harzer BaudenSteig 4: Von Bad Lauterberg nach Bad Sachsa
Einkehrmöglichkeiten: Dombrowsky‘s Baude, Baude Berghof Ravensberg
Interessantes am Weg: Wiesenbeker Teich, Ravensberg, Aussicht Käthe-Schulken-Hütte, Abstecher zum Harzfalkenhof am Katzenstein, Märchengrund, Schmelzteich, Altstadt Bad Sachsa, Grenzandmuseum, Milchpliz
Harzer BaudenSteig 5: Von Bad Sachsa nach Wieda
Einkehrmöglichkeiten: Historischer Bahnhof Stöberhai mit Wildtierfütterung
Interessantes am Weg: Ostertal, Uffequelle, Lärchenplatz, Aussicht Stöberhai, Historischer Bahnhof Stöberhai
Harzer BaudenSteig 6: Von Wieda nach Walkenried
Interessantes am Weg: Bremer Klippe, Aussichtspavillon Pferdchen, Glockenturm, Hammerschmiede, ehemalige Grenze zur DDR, Walkenrieder Auwiesen, Kloster Walkenried mit ZisterzienserMuseum
Harzer-Hexen-Stieg: teuflisch schön und höllisch spannend
Der Top Trail des Harzes
Teuflisch schön und höllisch spannend – auf dem Harzer-Hexen-Stieg präsentiert sich der Harz von seiner ganz besonderen märchenhaften und mystischen Seite. Der sagenumwobene Brocken ist nur einer von vielen Höhepunkten des spannenden Fernwanderwegs, der sich über den gesamten Harz zieht und den Nationalpark Harz durchquert. Die Wanderroute umfasst mindestens 97 km. Der Harzer-Hexen-Stieg ist „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ und einer der „Top Trails of Germany“. Nicht nur Freunde von Märchen und Sagen kommen dort auf ihre Kosten. Die „zauberhafte“ Harzlandschaft begeistert Naturfreunde und Genusswanderer gleichermaßen. Auf dem Harzer-Hexen-Stieg vereinen sich Themen aus Natur, Geologie, Geschichte und Kultur zu einem spannenden Querschnitt durch das nördlichste deutsche Mittelgebirge.
Grüne Misch- und Nadelwälder, felsige Schluchten und steil aufragenden Klippen, Jahrtausende alte Hochmoore und mittelalterliche Fachwerkstädtchen liegen am Weg. Zeugnisse der mehr als tausendjährigen Bergbaugeschichte finden sich auf Schritt und Tritt. Zum Beispiel die schmalen Gräben des Oberharzer Wasserregals. Das Wassersystem aus dem 16. Jahrhundert ist Teil des Weltkulturerbes Rammelsberg Goslar. Bereits nach 12 km trifft man die ersten künstlichen Teiche und Gräben, die zur Energieversorgung der Harzer Gruben dienten. Über 20 km begleitet dieses Grabensystem den Harzurlauber auf der Wanderroute. Einmalig in Deutschland. Weitere Highlights sind der Brocken und die Ende der 1950er Jahre errichtete Rappbodetalsperre mit der höchsten Staumauer Deutschlands (109 m).
Zudem zieren den Weg des Harzer Hexenstiegs eine Reihe von künstlerischen Installationen, die so genannten Erlebnisinseln, und weisen auf interessante, aber oft verborgene Details am Wegesrand hin. Der Einstieg in den „Harzer-Hexen-Stieg“ und die gewünschten Wander-Etappen können von jedem Wanderer selbst ausgesucht und zusammengestellt werden und hängen ab von Wetterlage.
Der Harzer Goethewanderweg
Wanderer und Harz-Urlauber folgen den Spuren Goethes auf dem nach ihm benannten Weg zwischen Altenau über Torfhaus bis hoch hinauf zum Brocken. Vom 09. auf den 10. Dezember 1777 übernachtete Deutschlands größter Dichterfürst, Johann Wolfgang von Goethe, in Altenau, um den Brocken zu besteigen. Dort begann er seine erste von drei Brockenbesteigungen (1783 und 1784). Er fand Unterkunft im historische Amts- und Rathaus der Bergstadt Altenau, das heute einen Goethe-Ausstellungsraum beherbergt. Der Goetheweg selbst ist insgesamt 16,3 km lang. Von Altenau bis nach Torfhaus sind es 8,7 km und von Torfhaus bis zum Brocken nochmals 7,6 km. Goethe schaftte diesen Weg mitten im Winter an nur einem Tag. Harz-Urlauber und Wanderer können es ihm nachmachen. Der Goetheweg ist Teil des Harzer-Hexen-Stiegs. Die Wanderweg startet am Nationalpark Besucherzentrum TorfHaus.
Einen Infoflyer zum Goetheweg mit Infos und Streckenverlauf können Sie hier herunterladen.
Der Harzer Grenzweg
Zeugnisse der deutschen Teilung. Deutsch-Deutsche Geschichte hautnah erleben. Der Harzer Grenzweg am Grünen Band führt über knapp 91,4 Kilometer entlang der ehemaligen, früher Todesstreifen genannten, innerdeutschen Grenze. Auf nahezu 75 beeindruckenden Kilometern führt der Weg direkt zu den Zeugnissen der deutschen Teilung, mal auf lauschigen Pfaden, mal auf den Betonplatten des Kolonnenwegs. Auf dem Grenzweg erlebt der Wanderer die deutsche Zeitgeschichte hautnah.
Der Weg windet sich entlang des Eckertals. Die Ecker, jahrelang ein Grenzfluss, führt bis zur Eckertalsperre durch deren Mitte ebenfalls die Grenze verlief. Gleichzeitig können Sie Ruhe, Abgeschiedenheit, und atemberaubenden Ausblicke über den Harz genießen. Machen Sie Ihren Wanderurlaub perfekt und erforschen Sie Zeugnisse der Geschichte auf Ihrer Wanderung durch den Harz! Der Harzer Grenzweg beginnt am Grenzturm bei Rhoden und führt von dort aus nach Abbenrode, um im weiteren Verlauf den Brocken zu überqueren. Weitere Ortschaften entlang des Weges sind Braunlage, Sorge, Hohegeiß, Zorge, Walkenried Bad Sachsa und Tettenborn. Auf dem Brocken kreuzt der Harzer Grenzweg den Harzer Hexenstieg und den Teufelsstieg.
Harzer Klosterwanderweg
Auf 95 Kilometern Klöster, Kirchen und reizvolle Natur entdecken
Der Harzer Klosterwanderweg führt am Nordrand des Harzes durch uraltes Siedlungsgebiet und verbindet zwischen Goslar und Thale ehemalige Klöster und Klosterorte. Auf dem Harzer Klosterwanderweg erholen sich Körper, Geist und Seele. Finden Sie Ruhe und Entspannung auf einer Wanderung mit naturbelassenen Wegen zwischen der Neuwerkkirche Goslar, den Klöstern in Drübeck und Ilsenburg bis zum Marienkloster in Quedlinburg. Neben kulturhistorischen Schätzen besticht der Weg durch die abwechslungsreiche, malerische Landschaft des Harzes.
Die Tour kann beispielsweise am Marienkloster in Quedlinburg gestartet werden und führt weiter durch romantische Mischwälder an der St. Cyriakus Kirche in Gernrode entlang und dann vorbei am Kloster Wendhusen in Thale und an der Bergkirche St. Bartholomäus vorbei entlang des Harzrandes zum Kloster Michaelstein nach Blankenburg. Die nächste Etappe führt nach Wernigerode, der „Bunten Stadt“ am Harz über die sogenannte „Himmelpforte“ im Ortsteil Hasserode. Am Nationalpark Harz entlang geht es über Drübeck bis nach Ilsenburg. Die beiden Klöster Drübeck & Ilsenburg an der Straße der Romanik beeindrucken mit ihrer gut erhaltenen Bausubstanz, die auch Kulisse für Filme wie „Die Päpstin“ waren.
Die Harzer Wandernadel hat zum Klosterwanderweg ein eigenes Begleitheft aufgelegt, dass die zwölf besonderen Stempelstellen entlang des Weges in eigens dafür erstellten roten Stempelkästen auflistet und die Orte näher erläutert. Das Heft ist in allen Tourist-Informationen, im Servicebüro oder im Online-Shop der Harzer Wandernadel erhältlich. Für Harz-Urlauber und Wanderer, die alle Stempelstellen erwandert haben, gibt es zur Belohnung eine hochwertige Nadel zum Harzer Klosterwanderweg in Kupfer. Die noch nicht genannten Stempelstellen sind die Klosterkirche St. Marien, die Stiftskirche St. Cyriakus, die St. Johannskirche, der Klosterort Himmelspforte, das Kloster Wöltingerodeund die Stiftskirche ST. Georg.
Jede Stempelstelle ist ein Besuch Wert und es lohnt sich die komplette 95 Kilometer des Klosterwanderwegs zu wandern.
Harzer Försterstieg
Auf dem Fernwanderweg den Harz erkunden
Auf dem rund 60 km langen Wanderweg von der Kaiserstadt Goslar in das Bergdorf Riefensbeek-Kamschlacken gibt es viel zu entdecken. Zu den Hauptattraktionen des Försterstiegs gehören die drei Talsperren, die Sie auf einer Wanderung besichtigen können. Die Granetalsperre, die Innerste-Talsperre und die Söse-Talsperre. Der Försterstieg hat aber noch mehr zu bieten. Auf dem gesamten Wanderweg finden sich Informationstafeln und kleine Erlebnisbereiche am Wegesrand. Hierbei lernt man typisches über die Region Oberharz.
Der Wanderweg bietet die Möglichkeit bequem an mehreren Stellen in den Försterstieg einzusteigen. Die Einstiegsstellen sind gut mit dem Nahverkehr zu erreichen oder bieten gute Parkplätze.
Der Wanderweg ist in vier Etappen eingeteilt:
Etappe 1: Am Granestausee entlang nach Wolfshagen – Harzer Försterstieg
Schwierigkeit: Mittelschwer
Strecke: 14,2 km
Interessantes am Weg: Kaiserstadt Goslar, die Granetalsperre, der Luftkurort Wolfshagen und der Aussichtsturm auf dem Steinberg.
Etappe 2: Über die Lageswarte nach Lautenthal – Harzer Försterstieg
Schwierigkeit: Schwer
Strecke: 20,1 km
Interessantes am Weg: die Innertalsperre, der Luftkurort Lautenthal und die atemberaubende Aussicht auf die Harzer Berge
Etappe 3: Auf Waldpfaden nach Bad Grund – Harzer Försterstieg
Schwierigkeit: Mittelschwer
Strecke: 16,9 km
Interessantes am Weg: höchster Punkt des Försterstiegs – die Brombergshöhe, Ausblick ins Harzvorland und ein Mittelalterlicher Hohlweg
Etappe 4: Zur Aussicht auf der Kuckholzklippe und weiter nach Kamschlacken – Harzer Försterstieg
Schwierigkeit: Schwer
Strecke: 22,4 km
Interessantes am Weg: Aussichtsturm an der Kuckholzklippe, der Sösetalstausee
Harzer Teufelsstieg
Alle Wege führen nach Rom, oder doch zum Brocken ? Auf dem Harzer Teufelsstieg kommt man von zwei varianten zum Brocken – zum einen von Bad Harzburg und zum anderen von Elend aus. Beide Abschnitte lassen sich zu einer rund 20 Kilometer langen Tour kombinieren. Auf der Tour von Bad Harzburg zum Brocken wandert man über das Molkenhaus, dann entlang der Eckertalsperre bis zur Rangerstation Scharfenstein. Bei gutem Wetter wird die Anstrengung des Wanderwegs mit Ausblick auf die bereits passierte Talsperre und weiter Harzgipfel belohnt.
Auf der Tour von Elend zum Brocken hingegen kommen Literatur Freunde auf ihre Kosten. Der Verlauf des Teufelsstieges auf dieser Seite des Harzes wurde dem Weg nachempfunden, den Goethes Protagonisten Mephisto und Faust zum Aufstieg auf den Blocksberg wählten. Von hier aus geht es entlang der Bode bis zu den Schnarcher- und Mauseklipppen, weiter durch das steinige, mystisch anmutende Eckerloch und schließlich auf der Brockenstraße zum Gipfel. Begleitet wird die Wanderung von Tafeln, die über Goethes Faust und den Blocksberg informieren.
Harzer Dampfloksteig
Der 42 Kilometer lange Südharzer Dampfloksteig verbindet Sophienhof auf teils schmalen Pfaden mit Nordhausen. Für den Rückweg empfiehlt sich eine romantische Fahrt mit den Dampfzügen der Harzer Schmalspurbahn. Der Dampfloksteig verläuft in drei Etappen. Die erste Etappe geht von Nordhausen zur Burgruine Hohnstein. Bis Neustadt erwartet den Wanderer weite von Feldern und Wiesen geprägte Landschaft mit vielen schönen Fernsichten. Nachdem Harzungen durchquert ist, gelangt man auf einer Anhöhe zu einem großen Rastplatz mit einer hölzernen Lokomotive und der Stempelstelle 99. Die nächste attraktive Station auf dem Dampflok-Steig ist die Burgruine Hohnstein mit einer Ausflugsgaststätte und der Stempelstelle 98.
Die zweite Etappe befindet sich rund um Ilfeld Unterhalb steil aufsteigender Südharz-Berge erreicht man Wiegersdorf, wird durch Ilfeld hindurch geleitet und muss dann einen sportlichen Aufstieg zum Gänseschnabel und zur Wetterfahne (Stempel 95) bewältigen. Auf wunderschönen naturbelassenen Wegen und oft sogar sehr schmalen Pfaden wandert man am Oberen Bielstein, an den Kupfertalsklippen und am Falkenstein vorüber (immer wieder traumhafte Aussichten!) und kommt schließlich auf dem Poppenberg an. Hier überragt mit seinen über 33 Metern der stählerne Aussichtsturm alle umliegenden Bäume und ermöglicht einen faszinierenden Rundblick, nachdem man die 177 Stufen erklommen hat.
Die dritte und letzte Etappe des Dampfloksteigs geht von von Ilfeld zu den Ziegen. Auf breitem Forstweg führt der Dampflok-Steig über den Rastplatz „Brockenblick“ zur Stempelstelle 93 an der Schutzhütte „Dreitälerblick“. Der schmale Hangweg abwärts endet direkt am Schaubergwerk Rabensteiner Stollen. Die rote Lok, das Symbol des Südharzer Dampflok-Steigs, leitet weiter durch schönen Mischwald am Butterberg vorbei hinunter zum HSB-Bahnhof Eisfelder Talmühle. Hier wendet man sich nach links, läuft direkt an den Schmalspurgleisen entlang, und trifft nach etwa zwei Kilometern auf einen großen Wegweiser. An ihm hält man sich rechts, quert die Behre und die Bundesstraße 81 und marschiert hinauf zur Ziegenalm Sophienhof. EIn romantischer Hohlweg führt zum Haltepunkt der Hazquerbahn und somit zum Endpunkt des Steigs.
Selketal-Stieg
Der urig-romantische Wanderweg geleitet auf 74 km durch unberührte Natur und verbindet kulturelle Höhepunkte des Ostharzes. Die Route führt von Stiege über Alexisbad und die Burg Falkenstein bis Quedlinburg. Auf dieser Wanderroute kann man die pure Natur und Ruhe genießen. Hier kann man abwechslungsreiche Landschaften bewundern und lebendige Geschichte erfahren.
Der Selketalstieg beginnt Am Bahnhof der Selketalbahn in Stiege auf etwa 485 m Höhe mit der eindrucksvollen kleinen Wendeschleife geht die Wanderung los. Bis zum Ziel in Quedlinburg geleitet der Selketal-Stieg über 74 Kilometer durch abwechslungsreiche Landschaft. Auf der Wanderung gib es viele schöne Burgen und Kirchen zu entdecken. Ein gutes Beispiel für eine Burg die auf jeden Fall einen Besuch wert ist, ist die Burg Falkenstein. Auch das Barockschloss in Meisdorf ist ein Besuch Wert.
Auf dem Selketal-Stieg gibt es mehrere Naturschutzgebiete, unter anderem bei der Burgruine Anhalt. Hier befindet sich ein 8 km langes Tal, das ein komplettes Naturschutzgebiet ist. Hier kann die einzigartige Flora und Fauna bewundert werden.