Oberharzer Bergwerksmuseum lädt zu Ostern zu einer Veranstaltung der besonderen Art ein
(derharz) Nach Rücksprache und entsprechender Genehmigung der Berg-und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld bietet das Oberharzer Bergwerksmuseum erstmalig in diesem Jahr eine Brauchtumsveranstaltung der besonderen Art an: Osterfeuer am Welterbemonument Ottiliae-Schacht. Die Veranstaltung beginnt am Ostersamstag, den 16. April ab 17:00 Uhr.
Eindrucksvolle Werksgeländeführung am Ottiliae-Schacht
Zum Auftakt gibt es eine Premiere, die neue Erlebnistour Bremerhöhe. Erleben Sie eine eindrucksvolle Werksgeländeführung am Ottiliae-Schacht, bevor es mit der Tagesförderbahn in die mystischen Wälder des Oberharzes geht. Mitten im Wald angekommen wird sich zu Fuß zum, im Wald verborgenem, Stollenmundloch des Bremerhöher Wasserlaufs begeben.
Dort beginnt die untertägige Reise durch den Wasserlauf zur nächsten Station: den Rosenhöfer Radstuben. Bei diesem einmaligen Monument angekommen, geht es etwa 20 m in die Tiefe zur Altensegener Rösche. Diese altehrwürdige Stollenanlage wird auf dem Weg zum Ziel der Tour, dem Ottiliae-Schacht, durchquert. Zurück durch die Wildnis der Bremerhöhe wird beim ehemaligem zentralen Förderschacht des Oberharzes das Osterfeuer entzündet.
Von 17:30 bis 19:30 Uhr Uhr fährt im Stundentakt, mit Abfahrt vom Alten Bahnhof, die Tagesförderbahndurch die Wald- und Wiesenlandschaft des Oberharzes und lädt zu Sonderkonditionen die Gäste zu einer abenteuerlichen Osterreise zum Welterbemonument Ottiliae-Schacht ein.
Ebenfalls ab 17:30 Uhr gibt es am Ottiliae-Schacht beeindruckende Maschinenvorführungen, Geländeführungen und eine spannende
Osterfeuer am beleuchteten Welterbemonument Ottiliae-Schacht
Das Highlight des Tages findet dann ab ca. 20:00 Uhr statt. Einerseits wird dann das Fördergerüst des Ottiliae-Schachtes stimmungsvoll vom THW Clausthal illuminiert. Anderseits erfolgt die Entzündung des Osterfeuers.
Für die Verpflegung vor Ort bei stimmungsvollen Sitzmöglichkeiten In- und Outdoor im flackernden Lichte und der Wärme des Osterfeuers und stimmungsvoller Hintergrundmusik sorgen sowohl das Casino Rammelsberg und Daniels Event-Service für ein vielfältiges Angebot an herzhaften Leckereien, frischem Fassbier und Grillspezialitäten.
„Wir sind natürlich sehr gespannt auf den Veranstaltungsverlauf, da eine solche Veranstaltung erstmalig von uns durchgeführt wird und es durchaus einige logistische und organisatorische Schwierigkeiten zu bewältigen gibt. Wir denken aber, dass wir ein abwechslungsreiches, stimmungsvolles Programm für unsere Gäste bieten und blicken voller Vorfreude auf diesen Tag“, so Maximilian Wagener, der als Verwaltungsleiter im Bergwerksmuseum für die Veranstaltungsorganisation verantwortlich ist.
Besuch des Events nur zu Fuß oder mit Tagesförderbahn
Aus Sicherheitsgründen ist eine Anreise nur zu Fuß oder mit der Tagesförderbahn möglich. Eine Anreise mit dem Auto ist nicht möglich. Für Teilnehmer der Erlebnistour stehen speziell ausgewiesene „Sonderparkplätze“ am Ottiliae-Schacht zur Verfügung.
Das Bergwerksmuseum weist explizit darauf hin, dass es nur eine Zufahrtsstraße gibt und diese nicht zugeparkt werden darf, da es ansonsten keine Möglichkeit für Feuerwehr- und Rettungskräfte gibt, vor Ort zu helfen. „Dieses Anliegen ist bei den Gesprächen mit dem Ordnungsamt der Berg- und Universitätsstadt ein wichtiger Punkt gewesen. Wir bitten daher alle Gäste um Verständnis und Einhaltung“ so Wagener.
Preise und Kombitickets
Anmeldungen für die Kombitour sind erforderlich. Für Fahrten mit der Tagesförderbahn sind keine Anmeldungen erforderlich. An diesem Eventtag gelten folgende Preise:
Kombitour: Erwachsene: 35,00 EUR
Ermäßigt (ab 14 Jahre) 20,00 EUR
Tagesförderbahn: Erwachsene: 2,00 EUR
Ermäßigt: 1,00 EUR
Familie 5,00 EUR
Speisen und Getränke je nach Aushang.
„Selbstverständlich ist der Eintritt bei einer Anreise zu Fuß umsonst“ ergänzt freudig Museumsleiter Ulrich Reiff. Für Rückfragen steht der Besucherservice des Oberharzer Bergwerksmuseums unter 05323 – 98 95 0, info@bergwerksmuseum.de oder direkt im Museum zur Verfügung.
Quelle und Bild: Stiftung Welterbe im Harz, 28.03.2022