Broschüre UNESCO-Geoparks – Vom geologischen Erbe zu einer nachhaltigen Zukunft
(derharz) Die Deutsche UNESCO-Kommission macht mit einer neuen Broschüre auf die sechs UNESCO-Geoparks in Deutschland aufmerksam. Auch der UNESCO-Geopark Harz ∙ Braunschweiger Land ∙ Ostfalen wird vorgestellt.
Bundesweit tragen sechs Gebiete seit 2015 die Auszeichnung UNESCO-Geopark. Sie laden dazu ein, Landschaften von internationaler geowissenschaftlicher Bedeutung zu entdecken. Spuren der Eiszeiten, alte Vulkane und tiefe Höhlen erzählen von der Geschichte der Erde. Doch auch kulturgeschichtlich haben sie einiges zu bieten. Auf dem Gebiet des UNESCO-Geoparks Harz ∙ Braunschweiger Land ∙ Ostfalen wurden z. B. die Schöniger Speere als älteste Jagdwaffen der Menschheit gefunden.
Mit der Nachhaltigkeitsagenda setzte die Weltgemeinschaft 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Erde, welche bis 2030 umgesetzt sein sollen. In diesen Zielen spiegeln sich die Aufgaben der UNESCO-Geoparks wider. Sie gelten als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung, in denen landschaftliches Erbe bewahrt und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung der Region gefördert wird. Dabei spielen der Erhalt von Ökosystemen und Klimaschutz eine große Rolle. Angestrebt werden sowohl ein verantwortungsbewusster Tourismus als auch die Einbindung der ansässigen Bevölkerung. Insgesamt gibt es derzeit 147 UNESCO-Geoparks weltweit.
Die 26-seitige, kostenfreie Broschüre „UNESCO-Geoparks: Vom geologischen Erbe zu einer nachhaltigen Zukunft“ bietet Informationen zu den sechs deutschen UNESCO-Geoparks, ihren Besonderheiten und ihren Zielen. Erhältlich ist sie in der Geschäftsstelle des Regionalverbandes Harz in Quedlinburg und unter www.harzregion.de.
Quelle und Bildquelle: Pressemitteilung des Regionalverbandes Harz e. V. vom 09.06.2020