Maler und Autor Karl Anton zeigt „Zeichen und Wunder“
(derharz) Am Mittwoch, dem 15. September 2021, lädt die Hochschule Harz zur Lesung und Eröffnung der Ausstellung „Zeichen und Wunder“ von Karl Anton ein. Die Lesung findet um 19:00 Uhr in der Mensa auf dem Wernigeröder Campus statt. Anschließend folgt die Vernissage gleich nebenan in der Rektoratsvilla. Der freischaffende Maler und Autor ist der Hochschule seit vielen Jahren eng verbunden und hat bereits mehrfach sein Schaffen präsentiert. Diesmal liest er aus seinem Buch „Durch die Zeit“, dabei geht es um Abenteuergeschichten aus dem Alltag. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Sternzeichen.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Phänomen „Punkt“ bestimmt Antons aktuelle Malerei. Er ordnet seine Werke dem „Abstrakten Pointillismus“ zu und erläutert: „Im Impressionismus des 19. Jahrhunderts gab es eine Strömung, in welcher Künstler mit Punkten versuchten ganze Landschaften darzustellen. Sie haben mit dieser Malweise leuchtende Effekte erreicht.“
So beginnen auch Antons Werke mit nur einem Punkt. Die Farbe – Tusche – zieht eine Bahn auf der weißen Leinwand. Es entstehen eine Linie und ein zweiter Punkt. Nach und nach füllt sich der Untergrund mit Punkten, die leuchtenden Farben vermischen sich und „bauen Wege zu den Emotionen der Menschen“. In seiner Ausstellungsreihe „Zeichen und Wunder“, die Teil des Projektes „Punctum“ ist, lässt Anton in seinen Bildern Sternzeichen nachklingen und stellt eine Beziehung zu den vier Elementen Wasser, Erde, Feuer und Luft her.
Der in Staßfurt geborene Künstler ist den Meisten in der Region kein Unbekannter. Er studierte in Dresden und Berlin, bevor er in Magdeburg erstmals künstlerisch an die Öffentlichkeit trat. Von 2004 bis 2006 war er Vorsitzender im Berufsverband Bildender Künstler Sachsen-Anhalt. Zudem arbeitet Anton künstlerisch mit geistig und körperlich beeinträchtigten Kindern. Er ist heute freischaffend als Maler und Autor in Leipzig tätig.
Kunstausstellung von Karl Anton bis November 2021 zu besichtigen
Karl Antons Werke sind in der Wernigeröder Rektoratsvilla noch bis November 2021 zu sehen, die Räume sind Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet; der Eintritt ist wie immer frei. Der Einlass zur Veranstaltung und Ausstellung ist nur mit einem Nachweis der „3G“ möglich (vollständige Impfung, Genesung oder negativer Corona-Test), in den Räumlichkeiten der Hochschule Harz ist zudem das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung erforderlich.
Quelle: Hochschule für angewandte Wissenschaften, 08.09.2021
Bild: Hochschule für angewandte Wissenschaften/ Freydank