(derharz) Die Covid-19-Pandemie stellte auch die ehrenamtliche Arbeit im Harzklub vor große Herausforderungen. Die Vorstandsarbeit konzentrierte sich sehr stark auf regelmäßige Videokonferenzen. „Endlich wieder in Präsenz!“ konnte die jüngste Vorstandssitzung in Clausthal-Zellerfeld stattfinden.
Im Mittelpunkt der Sitzung standen die großen Wegeprojekte des Harzklubs in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Nachdem die Optimierung und die Beschilderung der Wanderwege im Naturpark Harz (Niedersachsen) bereits abgeschlossen sind, wurden die Arbeiten zur Erholungswegeinfrastruktur in den Landkreisen Harz und Mansfeld-Südharz im Rahmen des Regionalbudget-Projektes der Regionalen Planungsgemeinschaft Harz umfangreich fortgesetzt.
Präsident Oliver Junk betont: „Unter intensiver Mitwirkung der Zweigvereine wurden in den letzten Jahren alle Harzklub-Wanderwege nach Qualitätskriterien geprüft. Alle Daten, Tracks und Fotos wurden digital in einer zentralen Datenbank erfasst. Das arbeitsintensive Arbeitspaket des Harzklubs erforderte genaue Ortskenntnisse und ein effektives Management durch die Harzklub-Geschäftsstelle. Es entstand ein riesiger wertvoller Datenbestand mit ca. 90.000 Einträgen und 6.000 Dokumenten. Die Datenbank bildet die Basis für die Ermittlung des Unterhaltungsaufwandes und die Pflege der Wanderwege.“
„Auf dieser Grundlage entstand bei uns in der Geschäftsstelle nach der Optimierung und Priorisierung des Wanderwegenetzes die neue digitale Grundkarte für den Harz!“ ergänzt Harzklub-Geschäftsführerin Annett Drache und weiter: „In Zusammenarbeit mit den Landesvermessungsämtern und den Kartenverlagen können nun die aktuellen Wanderkarten des Harzes produziert werden.“
„Corona hat unserem Vereinsleben und der Mitgliederentwicklung richtig weh getan!“ erklärt Junk, zieht aber auch positive Bilanz: „Corona hat zur Digitalisierung des Vereins gezwungen. Wir haben die Zeit genutzt.“
Quelle & Bilder: Harzklub e.V., 04.04.2022