Erhöhte Bleiwerte bei Kindern aus Oker und Harlingerode

Landkreis lädt zur Öffentlichkeitsveranstaltung zu erhöhten Bleiwerten ein

(derharz) Um die Bevölkerung aus Oker und Harlingerode ausführlich und aus erster Hand über die Ergebnisse der so genannten BLENCA-Studie (auch bekannt als umweltmedizinisches Gutachten) zu informieren, lädt der Landkreis Goslar am Montag, 2. Mai 2022 um 17:00 Uhr zu einer Öffentlichkeitsveranstaltung ein. Diese wird aus Rücksicht auf das Corona-Infektionsgeschehen in digitaler Form durchgeführt.

Professorin Dr. Katja Radon, vom Klinikum der Münchner Ludwigs-Maximilians-Universität (LMU) wird als verantwortliche Leiterin der Studie umfassend über die Ergebnisse und die Untersuchungsmethodik informieren. Amtsarzt Dr. Martin Hepp vom Gesundheitsamt des Landkreises wird die gesundheitliche Dimension der Studienergebnisse thematisieren. Darüber hinaus wird Umweltepidemiologe Michael Hoopmann vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA) für Fragen und Einordnungen zur Verfügung stehen.

Mit dem umweltmedizinischen Gutachten wurde untersucht, wie hoch die Blei- und Cadmiumbelastung bei Grundschülern aus Oker und Harlingerode ausfällt. Während die Bleibelastung bei fast 50 Prozent der teilnehmenden Kinder über dem bundesweiten Referenzwert lag, gab es bei Cadmium keine Auffälligkeiten.

Der Link zur Videokonferenz wird voraussichtlich eine Woche vor der Veranstaltung veröffentlicht. Wer nicht aktiv an dem digitalen Format teilnehmen möchte, hat die Möglichkeit die Veranstaltung über einen Livestream auf der Videoplattform Youtube zu verfolgen.

Quelle: Landkreis Goslar, 11.04.2022
Bild: pixabay

Sobald der Link bekannt ist, werden wir diesen hier veröffentlichen.

Teile diesen Beitrag:

– Weiterlesen –

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren

Brand des Schachmuseums in Ströbeck vor fünf Jahren

Brand des Schachmuseums in Ströbeck

Fünf Jahre nach dem Brand des Schachmuseums in Ströbeck (derharz) Am 14. November 2019 brach im Schachmuseum Ströbeck ein Dachstuhlbrand aus, der das Museum schwer