Das Harzhorn ab Himmelfahrt wieder mit Führungen

Harzhorn, das römisch-germanischen Schlachtfeld wieder für Besucher geöffnet

(derharz) In enger Abstimmung haben die praeteritum gGmbH, die Gemeinde Kalefeld und der Landkreis Northeim ein Sicherheitskonzept erarbeitet, welches öffentliche Führungen im Außenbereich des Harzhorns wieder ermöglicht. Die Führungen sind auf sieben Teilnehmende begrenzt und müssen auf der Homepage des Harzhorns vorab gebucht werden. Aus
organisatorischen Gründen wird um eine Buchung einen Tag vorher gebeten. Auf der Homepage finden sich auch alle weiteren Informationen über die nötigen Regeln.

Natürlich steht die Sicherheit von Guides und Gästen im Vordergrund. Daher bleibt das Infogebäude bis auf weiteres geschlossen. Die Harzhorn-Guides freuen sich darauf, dass wieder ein kleines bisschen Normalität zurückkehrt und sie diesen großartigen Ort voller spannender Geschichte und Geschichtchen wieder präsentieren können. Genauso wie im Klostermuseum in Brunshausen bietet sich so die wunderbare Möglichkeit das Homeschooling nach draußen zu verlegen und gleichzeitig die wunderbare Natur zu genießen.

Über das Harzhorn

Das Römerschlachtfeld liegt in Südniedersachsen im Landkreis Northeim an der B 248 zwischen Oldenrode und Ildehausen. Ein Informationszentrum vor Ort ist Start- und Zielpunkt für Führungen und Veranstaltungen. Kaiser Maximinus Thrax führte 235 n. Chr. einen Rachefeldzug tief in germanisches Gebiet bis an die Elbe. Auf dem Rückmarsch zwangen germanische Verbände am Harzhorn den Tross der römischen Armee in eine dramatische Schlacht. Tauchen Sie ein in die Kampfhandlungen und erleben Sie im Rahmen einer Führung, wie die römischen Truppen in den Hinterhalt der Germanen gerieten und wie sie sich dank überlegener Militärtechnologie ihrer Legionen wieder befreien konnten.

Das Info-Gebäude am römisch-germanischen Schlachtfeld ist Start- und Zielpunkt für Führungen und weitere Erlebnisangebote. Es ist barrierefrei erreichbar. Die moderne Architektur zeichnet sich durch eine strenge Formensprache und durch die Verwendung unterschiedlicher Baustoffe aus. Raues Eichenholz im Kontrast zu goldfarbenem Metall steht für die kämpfenden, spannungsgeladenen Kontrahenten und deren differierende militärische Ausrüstung. Das Gebäude öffnet sich im Grundriss und mit seinen großen Fensterfronten mit Ausrichtung auf dem Marschweg der Römer, erlaubt somit eine optimale Perspektive auf den Naturraum und sorgt mit vielfachen Blickbeziehungen für eine spannende Atmosphäre und eine erste Orientierung der Besucher.

In dem kleinen Ausstellungsraum selbst erwartet die Besucher eine kurze Einführung in die Thematik: Anhand von Repliken, zum Teil von den Originalfunden, werden die unterschiedlichen Ausrüstungen und die Militärtechniken der Kontrahenten dargestellt. Im Praxistest und auch hautnah kann der Besucher Repliken anfassen und ausprobieren. Darüber hinaus steht das Informationsgebäude für Workshops und verschiedene Aktionen zur Verfügung.

praeteritum gGmbH
Brunshausen 7
37581 Bad Gandersheim
Telefon 05382 955647
Telefax 05832 955648
info@praeteritum-ggmbh.de

Quelle: Pressemitteilung praeteritum gGmbH vom 19.05.2020.
Bildquelle: Petra Lönne

Teile diesen Beitrag:

– Weiterlesen –

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren