(derharz) Commerzbank-Umweltpraktikanten 2018 rund um Braunlage, Torfhaus und den Brocken aktiv in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Das Commerzbank-Umweltpraktikum bringt frischen Wind in das Studium zahlreicher Studenten, die den Prüfungsstress und Uni-Alltag für ein mehrmonatiges Praktikum in den schönsten Landschaften Deutschlands hinter sich lassen wollen und mal etwas Neues ausprobieren möchten.
Im Nationalpark Harz sind es 2018 wieder vier Studenten in vier Einsatzstellen: Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus, Natur-Erlebniszentrum HohneHof, Nationalpark-Bildungszentrum Sankt Andreasberg und Nationalparkhaus Sankt Andreasberg. Die Arbeit der Praktikanten ist dabei im Nationalpark Harz sehr vielfältig – von geführten Wanderungen über Gespräche zum Thema Borkenkäfer und die Beantwortung der Frage „Stirbt der Wald?“ über Mitarbeit an Forschungsprojekten bis hin zur Vorbereitung und von Junior-Ranger-Fahrten und Camps ist fast alles dabei…
Im Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus ist Roberto Torres aktiv; er stammt aus Mexiko und studiert Biologie an der Universität Göttingen. Elisabeth Koc unterstützt die Umweltbildungsarbeit im Natur-Erlebniszentrum HohneHof – sie befindet sich im Masterstudium Biologie an der TU München. Im Nationalparkhaus Sankt Andreasberg ist Dirk Netter beschäftigt – sein Studienfach ist Soziologie und Sozialforschung. Daria Ernst hat sich für ein Praktikum im Nationalpark-Bildungszentrum Sankt Andreasberg entschieden – sie studiert Geographie an der Universität Bonn.
Wir haben zwei der vier Praktikanten interviewt. Elisabeth Koc berichtet: „Gerade die Arbeit mit Kindern finde ich unheimlich erfüllend. Ich hatte eine Führung mit einer 2. Klasse, in der ein Junge war, der sonst als „Rabauke“ bekannt war. Dieser Junge wich mir nicht von der Seite und war sehr wissbegierig. Nachdem ich mich mit ihm länger unterhalten hatte, stellte sich heraus, dass er noch nie im Wald war. Zum Abschied drückte er mich und bedankte sich für den schönen Tag.“
Roberto Torres spricht – auch aufgrund seines Studiums an der Universität Göttingen – so gut Deutsch, dass ihm die Umweltbildungsarbeit gut von den Lippen geht. Natur kennt keine Grenzen – so ist es auch bei der ökologischen Bildung. Sein Zwischenfazit lautet: „Als Praktikant im Besucherzentrum TorfHaus kann man viele Erfahrungen sammeln, da es eine intensive und ständige Teilnahme an der Umweltbildung von Schulgruppen gibt. Dies gibt mir die Möglichkeit, etwas über das Unterrichten von Kindern zu lernen und, was noch wichtiger ist, ein Teil der Umweltförderung einer neuen Generation von Menschen zu sein, die die Umwelt wirklich schützen wollen. Es gehört zu meiner Arbeit, Besucher im Park zu empfangen, tägliche Fragen über die schönsten und aufregendsten Routen des Schutzgebiets zu beantworten und die Sorge so vieler Menschen um den „bösen“ Borkenkäfer zu zerstreuen und zu erklären, dass unsere Wälder nicht sterben, sondern sich selbst und ganz neu entwickeln.“
Das Commerzbank-Umweltpraktikum bietet die einmalige Chance, Natur intensiv zu erleben und dabei wichtige Kompetenzen für die spätere Berufswahl zu erwerben. Im Zuge des Praktikums werden praxisnahe Inhalte aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung vermittelt – vom Watzmann über den Harz bis zum Wattenmeer. Im Mittelpunkt stehen die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft: Energie, Umwelt und Klimaschutz.
Seit dem Start 1990 hat sich das Commerzbank-Umweltpraktikum zu einer nicht mehr wegzudenkenden Größe im gesellschaftlichen Engagement der Bank entwickelt. Mehr als 1.500 Praktikanten haben bisher in den teilnehmenden Nationalparken, Naturparken und Biosphärenreservaten einzigartige Orte für ihr Engagement gefunden. Die Absolventen bringen ihre Erfahrungen dort ein, wo sie sich bewegen – sei es in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft oder Umwelt. Vielen Teilnehmern hat das Umweltpraktikum den Einstieg ins Berufsleben geebnet.
Weitere Informationen gibt es in www.umweltpraktikum.com
Mit freundlichem Glück Auf
Im Auftrage
Dr. Friedhart Knolle, Nationalpark Harz
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Quelle: Pressemitteilung Nationalpark Harz vom 29.06.2018.
Bildquelle: Irmtraud Theel