Baumaßnahmen am Welterbe-Erkenntnisweg kommen voran

Bei der Abnahme der wegebaulichen Maßnahmen für den barrierearmen Welterbe-Erkenntnisweg (v.l.n.r.): Dr. Manuela Armenat (SWiH), Anika Seiffer (cognitio), Andreas Selbmann (HMP Goslar)

(derharz) Die Baumaßnahmen am neuen Welterbe-Erkenntnisweg „Wasserkraft – Früher und Heute“ schreiten voran: Am vergangenen Mittwoch nahm Dr. Manuela Armenat, stellvertretende Direktorin der Stiftung UNESCO-Welterbe im Harz, die wegebaulichen Maßnahmen um den Hilfe-Gottes Teich in Sankt Andreasberg ab. Diese vorbereitenden Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt zur Fertigstellung des barrierearmen Welterbe-Erkenntnisweges. Er wird am 12. September 2021, 11:00 Uhr, bei einem gemeinsamen Sparziergang und einem Imbiss eröffnet. Treffpunkt ist die Grube Samson in Sankt Andreasberg.

Der neue Weg ergänzt die bislang vorhandenen drei Welterbe-Erkenntniswege in Zellerfeld („Ideen und Innovationen“), rund um das Polsterberger Hubhaus („Pumpen und Speichern“) und am Ottiliae-Schacht („Spurensuche im großen Clausthal“). Der neue Weg „Wasserkraft – Früher und Heute“ in Sankt Andreasberg wird über das Welterbe informieren und auf zwei inhaltlichen Vertiefungsschleifen im Bereich des Rehberger Grabens und der Grube Samson das Thema „Energie“ näher beleuchten.

Die wegebaulichen Arbeiten wurden durch die Agentur cognitio Kommunikation & Planung GmbH koordiniert und von der Goslarer Firma HPM Straßen- und Tiefbau GmbH umgesetzt. Der Geschäftsführer von HPM, Andreas Selbmann, und seine Mitarbeiter haben in dem nicht ganz einfachen Terrain die bestehenden Asphaltdecken erneuert, eine wassergebundene Decke auf ausgewaschene Wegebereiche eingebracht und die Standorte für die zukünftigen Erlebnisstationen des Themenweges vorbereitet.

Der Welterbe-Erkenntnisweg ist eine EU-geförderte Maßnahme und Teil des Projektpakets KREATIV, in dem auch die Welterbe-Infozentren realisiert werden. KREATIV steht für Kultur/KMU Regionale Entwicklung durch Attraktivierung, Touristische Infrastruktur und Vernetzung im UNESCO-Weltkulturerbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft.

Quelle: Stiftung Welterbe im Harz, 09.07.2021
Bild: HPM Goslar

Teile diesen Beitrag:

– Weiterlesen –

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren