Bauarbeiten am Oberharzer Bergwerksmuseum schreiten voran

In das Erdgeschoss der ehemaligen Museumsgaststätte (Bornhardtstraße 14) zieht das Welterbe-Infozentrum ein, Bild Stefan Sobotta

Abriss schafft Platz für neuen Verbindungsbau

Eine Fotodukomentation über den Umbau des Oberharzer Bergwerksmuseum

(derharz) Eine große Lücke klafft zwischen dem Oberharzer Bergwerksmuseum in der Bornhardtstraße 16 und der ehemaligen Museumsgaststätte (Bornhardtstraße 14): Seit Mitte Mai wird das Zwischengebäude abgerissen, um Platz für einen neuen Verbindungsbau zu schaffen. Im Herbst 2021 soll der Hochbau dieses Verbindungsbaus stehen. Sobald die anschließenden Einbauten abgeschlossen sind, werden künftig sowohl das traditionsreiche Museum als auch das neue Infozentrum zum UNESCO-Welterbe im Harz barrierefrei zugänglich sein.

Bis Herbst 2021 wird der Hochbau eines neuen Verbindungsbaus entstehen, so dass das Oberharzer Bergwerksmuseums und das Welterbe-Infozentrum barrierefrei zugänglich sind. © Stefan Sobotta
Bis Herbst 2021 wird der Hochbau eines neuen Verbindungsbaus entstehen, so dass das Oberharzer Bergwerksmuseums und das Welterbe-Infozentrum barrierefrei zugänglich sind, Bild Stefan Sobotta

Bereits seit Mitte Mai laufen die Abrissarbeiten des alten Zwischengebäudes. Zunächst eine mühsame Arbeit, da die Bauteile einzeln abgetragen wurden, um sie getrennt entsorgen zu können. Mittlerweile ist schweres Gerät im Einsatz, mithilfe dessen das Fundament im Boden abgetragen wird. Solange ein neuer Verbindungsbau die Seitenwände der Gebäude in der Bornhardtstraße 14 und 16 schützt, sind diese Gebäudewände mit Planen verhängt.

Auch die Baumaßnahmen im Oberharzer Bergwerksmuseum, das die Stiftung UNESCO-Welterbe im Harz seit 2013 betreibt, gehen weiter. Eine baufachliche Untersuchung soll klären, ob Schäden in der Bausubstanz vorliegen. Abschließende Ergebnisse liegen derzeit noch nicht vor.

Für den Abriss des alten wischengebäudes kommt auch schweres Gerät zum Einsatz. © Stefan Sobotta
Für den Abriss des alten Wischengebäudes kommt auch schweres Gerät zum Einsatz, Bild Stefan Sobotta

Bei aller Freude auf das baulich und konzeptionell weiterentwickelte Bergwerksmuseum sowie das dritte Welterbe-Infozentrum bleibt ein Wehmutstropfen: All die genannten Baumaßnahmen können zu Einschränkungen und Lärmbelästigungen führen. Hierzu Museumsleiter Uli Reiff: „Damit wir unseren Gästen auch zukünftig ein inspirierendes Museums- und Ausstellungserlebnis bieten können, bauen wir heute mit Hochdruck – im laufenden Betrieb. Bei möglichen Störungen bitten wir unsere Besucherinnen und Besucher, aber auch unsere Nachbarn, um Verständnis.“

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Heute noch Baustelle: Das Welterbe-Infozentrum öffnet im Jahr 2022, Bild Stefan Sobotta

Quelle: Stiftung Welterbe im Harz, 15.06.2021
Bild: Stefan Sobotta

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